Neue Volontärtouren in unseren Partner-Nationalpark Banhine (Mosambik) für 2020

Presseeinladung
Kuratorium des Nationalparks Unteres Odertal: Öffentliche Sitzung und Pressegespräch
20. January 2020
Logo vom Nationalpark Unteres Odertal
Rückschau und Ausblick: Jahrespressekonferenz im Nationalpark Unteres Odertal
17. February 2020
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20. January 2020
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Rückschau und Ausblick: Jahrespressekonferenz im Nationalpark Unteres Odertal
17. February 2020

Foto: Zum Ende der Trockenzeit kommt in den Auengewässern die sogenannte „Stülpfischerei“ zum Einsatz. D. Treichel

Ein Angebot für Leute mit etwas Abenteuerlust

Seit einigen Jahren gibt es eine Partnerschaft zwischen dem Nationalpark Unteres Odertal
und dem Banhine Nationalpark im Süden Mosambiks (Provinz Gaza).
Die nächsten Touren sollen am 12. März und am 5. November starten.
Sie dauern jeweils etwa 3 Wochen und kosten etwa 2.000 € pro Person (incl. Flug).

Banhine ist in nassen Jahren genau so wie das Untere Odertal vom Wasser geprägt. Dann kann eine riesige Ebene überflutet werden. In trockenen Jahren breitet sich hier eine baumfreie Savanne aus. Die Reisebedingungen sind etwas abenteuerlich.

Vor Ort werden wir inzwischen sowohl von der Verwaltung wie der einheimischen Bevölkerung als „gute Bekannte“ wahrgenommen. Mit den Touren wollen wir dafür sorgen, dass die Kontakte nicht abreißen und die Entwicklung zwischen Nationalpark und seinen Anwohnern weiter voran bringen. 2018 haben wir begonnen Solaranlagen an Schulen aufzubauen. Auch medizinische Hilfe ist dringend nötig.

Die Reise ist keine Pauschal-, sondern eine selbst organisierte Gruppenreise. Sie findet statt, wenn sich mindestens 6 Teilnehmer zusammen finden. Der Banhine-Nationalpark ist sehr abgeschieden und liegt weit abseits der üblichen Reiserouten. Neben der ausgedehnten Überflutungsfläche und Grassavanne, in denen große Straußenherden leben, erstrecken sich am Rand Mopanewälder und zwischendurch wachsen mächtige Baobab-Bäume. Die Vogelwelt und die Vielfalt an Kleinsäugern vom Buschbaby bis zum Serval sind beeindruckend. Es kommen auch Großsäuger vor.

  • Mit unseren Freunden in Mosambik bereiten wir den Transport mit ortsüblichen Fahrzeugen, einfache Unterkünfte und gute Verpflegung vor.
  • Im Nationalpark können wir mit Hilfe der Ranger hautnah die artenreiche Natur erleben, wie es in anderen Schutzgebieten Afrikas für Besucher kaum noch möglich ist.

Programmvorschlag

Im März geht um naturkundliche Erfassungen, u.a. um die Vervollständigung des Baumlehrpfads. In Tchove soll eine Solaranlage an der Schule errichtet und in der Krankenstation Saute die Voraussetzung für eine bessere medizinische Versorgung erkundet werden. Im November wollen wir dann vor allem mit einem Ärzteteam in den Dörfern helfen.

Wir haben bereits gute Kontakte mit der Bezirksverwaltung, Naturschutzbehörden, Medien und zu den Dörfern, die wir nutzen und ausbauen können. Innerhalb des Nationalparks können wir beispielsweise die Ranger bei der Suche nach Schlingen unterstützen oder bei wissenschaftlichen Untersuchungen helfen.

Zum Abschluss der Reise ist ein Besuch am Indischen Ozean vorgesehen.

Weiterhin sind geplant:

  • 1 Übernachtung in Chokué auf dem Hinweg in den Banhine-Nationalpark
  • 2 Übernachtungen in Maputo
  • Übernachtungen im Nationalpark in Zelten
  • 3 Übernachtungen in Pto. Momoli in Zelten
  • Vollverpflegung
  • Transport mit Pick-up Trucks des Nationalparks
  • Beobachtungstouren (auch Nachtfahrten) mit den Rangern
  • Fahrten in mehrere Dörfer und Kontakte zur lokalen Bevölkerung, gemeinsames Abschlusstreffen mit traditionellen Tänzen

Freunde aus Mosambik und die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung werden uns bei der Verständigung unterstützen.

Kontakt
Thomas Volpers
volpers@um-natur.de

weiter Informationen
Tel.: 039 8853287
oder
Tel.: 0162 1772386

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