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Foto (Michael Tautenhahn): Nationalparkrangerin und Schwedter Angler mit der Ausbeute der Müllsammelaktion

Criewen. Der „Nationalpark-Anglerverein Ortsgruppe Schwedt 1922 e. V.“ veranstaltete am 27. November seinen Aktionstag, an dem traditionell auch im Nationalpark hinterlassener Müll eingesammelt und entsorgt wird. Unterstützung gab es vom Kooperationspartner Nationalparkverwaltung: Eine Rangerin und ein Verwaltungsmitarbeiter sammelten gemeinsam mit den Anglern den Müll im Nationalpark.

Die Nationalparkverwaltung Unteres Odertal ist seit zwölf Jahren Kooperationspartner des Anglervereins Ortsgruppe Schwedt 1922 e. V., der sich seitdem offiziell „Nationalpark-Anglerverein“ nennt. Diese Kooperation hat maßgeblich dazu beigetragen, sich gegenseitig zu respektieren, Verständnis für die Partner und ihre Probleme zu entwickeln und gemeinsam Lösungen zu finden.

Damit die Kooperation nicht nur auf dem Papier des Vertrages steht, nehmen Vertreter an Veranstaltungen des Partners aktiv teil. So gibt es z.B. vom Nationalpark einen Informationsstand mit Kinderspielen zum jährlichen Volksangeltag und der Anglerverein unterstützt die Nationalparkverwaltung bei Vogelzählungen. Und nun auch noch dies:

Am 27.November trafen sich die Schwedter Angler zu ihrem herbstlichen Aktionstag, an dem auch immer an ausgewählten Gewässern im Nationalpark Müll gesammelt wird. Dabei wird so manche hässliche und zuweilen auch naturgefährdende Hinterlassenschaft eingesammelt, die einige Angler und andere unachtsame Menschen in der Natur zurücklassen. Wer möchte sich bei seiner Erholung mit oder ohne Angel in der wunderschönen Nationalparklandschaft schon über Müll ärgern? Ganz zu schweigen von dem traurigen Anblick von Wildtieren, die sich in synthetischen Fasern wie Angelschnüren strangulieren oder Käfern, die in halbleeren Getränkedosen ertrinken!

In diesem Jahr haben eine Rangerin und ein Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung die Angler bei der Müllsammlung tatkräftig unterstützt und innerhalb weniger Stunden etliche Müllsäcke gefüllt. Neben dem Gefühl, etwas Gutes für die Natur geleistet zu haben, tat auch die frische Herbstluft und die Gemeinschaft gleichgesinnter Naturfreunde gut. Dies ist ein schönes Beispiel, dass sich Naturschutz und Angeln im Nationalpark nicht nur vereinbaren lässt, sondern auch dem Nationalpark und den Anglern nutzt. Fortsetzung folgt!

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