Kleine Forscherinnen und Forscher auf Insektensuche

Storch, Schwarzstorch, Weißstorch, Polder
Projekt für Ökoakustik im Nationalpark
1. August 2025
Biber, Oder, Aue, Wasser, Foto: Kreiling
tierisch!: Nationalpark zum Hören im Podcast
22. August 2025
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Schwedt – Zwei Rangerinnen der Naturwacht im Nationalpark Unteres Odertal sind in der Naturkita der Lebenshilfe Uckermark in Schwedt zu Gast gewesen. Anlass war ein besonderer Forschertag, bei dem die Kinder mit großer Neugier und Begeisterung auf die Suche nach Insekten und anderen spannenden Naturentdeckungen gingen.

Kleine Forscherinnen und Forscher auf Insektensuche

Kleine Forscherinnen und Forscher auf Insektensuche

Ausgestattet mit Becherlupen und Bestimmungshilfen erkundeten die Kinder in kleinen Gruppen das Kita-Gelände. Gesucht wurde unter anderem nach Feuerwanzen, Hummeln, Bienen – und mit etwas Glück auch nach Schmetterlingen. Letztere hielten sich aufgrund des bedeckten Himmels am Vormittag eher versteckt. Neben Spielplatz und Hecken wurden auch Insektenhotels und Kräuterbeete genau unter die Lupe genommen. Wer ein Insekt entdeckte, erhielt zur Belohnung ein kleines Abzeichen – eine motivierende Anerkennung für wachsame Augen und echte Forscherfreude.

„Uns ist es wichtig, dass Kinder eigenständig auf Entdeckungstour gehen und dabei lernen, genau hinzuschauen. Nur so entwickeln sie ein Gespür für die Vielfalt und den Wert der Natur“, erklärte die Nationalpark-Rangerin Klara Jüttner.

Insekten spielen eine zentrale Rolle im Ökosystem: Sie bestäuben Blütenpflanzen, sorgen für fruchtbare Böden und dienen zahlreichen anderen Tieren als wichtige Nahrungsquelle. Ohne sie würde das Gleichgewicht in der Natur kippen. Deshalb ist es umso wichtiger, schon früh ein Bewusstsein für ihren Schutz zu schaffen – auch im unmittelbaren Umfeld wie dem Kita-Gelände. Der Besuch der Kita war für die Rangerinnen eine Ausnahme – denn normalerweise begleiten sie Kindergruppen aus Kitas und Schulen bei spannenden Touren durch den Nationalpark selbst. Dort erleben die Kinder die Natur hautnah, lernen über ökologische Zusammenhänge und entwickeln ein Verständnis für den Schutz unserer Lebensgrundlagen.

Hintergrund Naturwacht Brandenburg

Die Rangerinnen und Ranger der Naturwacht Brandenburg arbeiten seit 1991 in 15 Nationalen Naturlandschaften (Großschutzgebieten) des Landes und füllen das Motto „Mittler*innen zwischen Mensch und Natur“ mit Leben. Auf rund 9.000 Quadratkilometern – einem Drittel der Landesfläche – sind sie unterwegs und erfassen Daten zu Tier- und Pflanzenbeständen, Grundwasserspiegeln sowie zur Qualität von Gewässern. Sie setzen im Nationalpark, den drei Biosphärenreservaten und den elf Naturparken zahlreiche Natur- und Artenschutzmaßnahmen um und kontrollieren deren Erfolg.

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