30 Jahre Nationalpark Unteres Odertal – Eine Region schaut zurück und nach vorn

Projekt „KI-Nationalpark“ – Künstliche Intelligenz trifft wilde Natur
Projekt „KI-Nationalpark“ – Künstliche Intelligenz trifft wilde Natur
20. October 2025
Projekt „KI-Nationalpark“ – Künstliche Intelligenz trifft wilde Natur
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20. October 2025

Drei Jahrzehnte gelebter Naturschutz, Auenlandschaft und Dialog: Unter dem Motto „30 Jahre Nationalpark Unteres Odertal – 30 Jahre ganz schön wild“ lädt der National-park Unteres Odertal alle Bürgerinnen und Bürger, Akteure in der Region sowie Interessierte am 6. November 2025 zur Nationalparkkonferenz in den Kanonenschuppen in Gartz (Oder) ein.

Termin: Donnerstag, 6. November 2025,
Zeit: 10:00–17:00 Uhr
Ort: Kanonenschuppen
Alter Sportplatz 6
16307 Gartz (Oder)

 

Seit seiner Gründung 1995 ist der Nationalpark Unteres Odertal das Herzstück des brandenburgischen Naturschutzes und zugleich eine Region im Wandel. Die Konferenz nimmt das 30-jährige Jubiläum zum Anlass, Bilanz zu ziehen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

„Wir wollen hören, wie die Menschen in der Region über ihren Nationalpark denken was gut läuft, wo es klemmt und welche Ideen sie für die nächsten Jahre haben“, sagt Frank Bretsch, Vorsitzender des Kuratoriums Nationalpark Unteres Odertal und Moderator der Veranstaltung.

Blick zurück und nach vorn

Am Vormittag ziehen Vertreter aus Landwirtschaft, Fischerei, Jagd, Kommunen, Wasserwirtschaft, Bildung und Naturschutz, mit kurzen Statements eine Zwischenbilanz: Was hat sich seit der Gründung des Nationalparks verändert? Welche Erwartungen gibt es an die künftige Entwicklung?

Nationalparkleiter Dirk Treichel resümiert anschließend im Vortrag „Projekt ohne Blaupause die Entwicklung des einzigen deutschen Auennationalparks“ die vergangenen 30 Jahre und analysiert die anstehenden Herausforderungen.

Am Nachmittag richtet sich der Blick nach vorn: Themen sind unter anderem die Rolle der Flurbereinigung für den Erhalt der Auenlandschaft und der grenzüberschreitende Naturschutz. Ein Vertreter des Nationalparks Sächsische Schweiz berichtet über die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien und der Leiter des Verbundes der polnischen Landschaftsschutzparks in Westpommern erläutert den aktuellen Stand der Neugründung des polnischen Nationalparks im Unteren Odertal. Eine simultane Übersetzung ins Polnische ermöglicht den direkten Austausch über Grenzen hinweg.

Natur und Menschen verbinden

Seit drei Jahrzehnten steht das Untere Odertal für den Versuch, Mensch und Natur im Einklang zu gestalten. „Der Nationalpark ist nicht nur Schutzgebiet, sondern auch Lebens und Arbeitsraum“, so Dirk Treichel. „Nur im Dialog kann er sich weiterentwickeln.“

Die Konferenz endet mit einem gemeinsamen Resümee und einem Ausblick auf die kommenden Aufgaben.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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