Munitionsfunde verzögern Baubeginn der Oderdeichsanierung Friedrichsthal – Gartz

Foto: w. Bergholz
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Friedrichsthal / Gartz – Der Baubeginn der Deichsanierung zwischen Friedrichsthal und Gartz verzögert sich voraussichtlich um ein Jahr, da aufgrund von umfangreichen Munitionsfunden eine Plananpassung erforderlich wird. Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat heute im Lichte dieser Erkenntnisse über die angemessene Sanierungstechnologie und deren Finanzierung entschieden, so dass die notwendigen Plananpassungen sofort beginnen können. „Trotz unvorhergesehener Schwierigkeiten durch die Munitionssuche und ungünstiger Baugrundverhältnisse wird auch in diesem Abschnitt intensiv daran gearbeitet, einen modernen Hochwasserschutz herzustellen, um die nach 1997 begonnene Oderdeichsanierung vollständig abzuschließen“, betonte Vogelsänger. Für die vorgesehene Sanierung der Oderdeiche am Polder 5/6 zwischen Friedrichsthal und Gartz sollte in diesem Jahr Baubeginn sein. Der Start verzögert sich nun wegen dem Ausmaß der Munitionsbelastung auf den betroffenen Flächen. Auf Baustellen in der direkten Nachbarschaft wurde deutlich mehr Munition gefunden, als nach ersten Schätzungen erwartet werden konnte. Daraus ergeben sich verschärfte Vorgaben des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD), die eine Umplanung des Deichbauvorhabens erforderlich machen. Für den gesamten in zwei Baulose aufgeteilten Abschnitt zwischen Friedrichsthal und Gartz wird aktuell mit Kosten von rund 21 Millionen Euro gerechnet. Baubeginn ist nun Ende 2017 vorgesehen. Dieses Projekt wird finanziert mit EU- , Bundes- und Landesmitteln.

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